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Wissen ist Macht, aber auch Verantwortung – eine Verantwortung, der sich viele Unternehmen nicht ausreichend stellen. Laut der International Data Corporation speichern fast 50% der europäischen Unternehmen vertrauliche Daten in der Public Cloud1.
Während Unternehmen Zugang zu hochwertigen Daten benötigen, um zu überleben und erfolgreich zu sein, gibt es in den letzten Jahren zunehmende Bedenken hinsichtlich Datenerfassung, -speicherung und -nutzung. Faktoren wie die Zunahme von Remote-Mitarbeitern aufgrund der Covid-Pandemie und die Zunahme der automatischen Erfassung von IP-Adressen, Zugangsdaten und mehr haben zu einem rasanten Anstieg der online geteilten Daten geführt und damit einhergehend Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz von Unternehmen und Verbrauchern gleichermaßen.
Als Reaktion darauf hat der Europäische Gerichtshof das Schrems II-Urteil erlassen, um einen verbindlichen Rahmen für die Einstufung und den Umgang mit Daten festzulegen, einschließlich spezifischer Vorschriften für sichere Datenspeicherorte und Protokolle. In einem Bereich, in dem die US-Technologiegiganten das Sagen hatten, entsprechen US-Datenspeicheroptionen nicht mehr den EU-Anforderungen für die Kontrolle und Speicherung von Daten. Die jeweiligen Nationen brauchen Datensouveränität, lokale Speicherung und lokale Kontrolle ihrer Daten, um die Vorschriften einzuhalten und Sicherheit zu gewährleisten.
Marcus Lange, Technical Business Development Executive bei Orange Business in Schweden, merkt dazu an: “Ich denke, der häufigste Fehler besteht darin, nicht vorauszuplanen. Wir sehen viele Unternehmen, die eine Cloud-Strategie basierend auf den rechtlichen Anforderungen und der Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellt haben, ohne die weiteren Entwicklungen zu berücksichtigen, die zeigen, dass die EU- und lokalen Vorschriften immer strenger werden. Dies führt oft dazu, dass Unternehmen teure und komplexe Änderungen in ihrer Cloud-Nutzung vornehmen müssen, die hätten vermieden werden könnten.”
Das Prinzip, ist einfach: Deutsche Daten sollen auf Servern hier im Land gespeichert werden, um einen zusätzlichen Schutz vor dem Zugriff durch ausländische Einrichtungen zu bieten. Während dieser Schutz früher nur für Unternehmen in besonders sensiblen Branchen wie Bankwesen und Gesundheitswesen reserviert war, hat die Anzahl der Unternehmen, die sensible Daten nutzen und speichern, dramatisch zugenommen. Laut der IDC-Studie erfüllen 62% der Unternehmen ihre Anforderungen an die Datenhoheit nicht vollständig1.
Eine Sovereign Cloud bietet zusätzliche Vorteile. Marcus Lange erklärt, dass sie “Einfachheit, Klarheit und Kontrolle” bietet. Die Regeln und Vorschriften für die Datenspeicherung und Datenverarbeitung werden sich weiterentwickeln und verschärfen. Die Verwendung einer Sovereign Cloud wird es einfacher machen, sicherzustellen, dass Sie sowohl bestehende als auch zukünftige Anforderungen werden erfüllen können. Sie werden eine klar definierte legale Region haben, in der alle Ihre Daten gespeichert und verarbeitet werden. Und Sie werden die Kontrolle über die Lebenszyklusentwicklung der Cloud zusammen mit Ihrem Sovereign Cloud-Partner haben.
Sovereign Clouds bieten Schutz für Daten auf mehreren Ebenen, einschließlich Verschlüsselung für “Data in Use” und “Data in Rest”, gesteuertem und kontrolliertem Zugang, regelmäßigen Audits und physischer Sicherheit. Da 64% der Unternehmen die Menge an sensiblen Daten dramatisch erhöhen und 71% der Unternehmen Daten als “top secret” klassifizieren, ist klar, dass erhöhte Sicherheit unerlässlich ist1. Wenn Orange Business Ihre Daten behandelt, können Sie sicher sein, dass Sie einen Anbieter mit Geschäftskontinuität, Notfallwiederherstellungs- und Notfallplänen haben.
Welche Risiken setze ich mich als Unternehmen aus, wenn ich keine Sovereign Cloud verwende?
– Keine Kostenkontrolle
– Keine Kontrolle darüber, ob die Daten vorhanden sind oder verbreitet werden
– Eine nicht-konforme Umgebung
“Das größte Risiko, das wir sehen, besteht darin, dass neue Vorschriften dazu führen könnten, dass Unternehmen vor die Wahl gestellt werden, entweder ein großes Migrationsprojekt in sehr kurzer Zeit durchzuführen, was sehr teuer und riskant wäre, oder das finanzielle Risiko eines Verstoßes gegen die Vorschriften in Kauf zu nehmen”, sagt Marcus Lange. Er fügt hinzu, dass “Orange Business sowohl lokale EU-souveräne Cloud-Plattformen als verwaltete/SAAS-Lösungen als auch als Self-Service-Hyperscaler-ähnlichen Angebote bereitstellen kann, entweder als reine verbrauchsabhängige Plattformen oder dedizierte Private Clouds.”
“Orange Business verfügt über 15 Jahre Erfahrung als erfolgreicher Anbieter lokaler Cloud-Plattformen, wobei Stabilität, Resilienz und Sicherheit unsere Kernwerte sind. Unser Hauptziel ist es, unseren Kunden die besten Dienstleistungen auf kosteneffizienteste Weise durch Standardisierung und Automatisierung zu bieten, aber dennoch flexibel zu sein und sich an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen”, führt Marcus Lange aus.
Sprechen Sie mit unseren Cloud-Experten über eine auf Sie maßgeschneiderte Sovereign Cloud-Lösung, um Ihre Datenhaltung optimal und nachhaltig auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.
Zur Orange Business Sovereign Cloud Plattform
1. Archana Venkatraman, Rahiel Nasir, and Ewa Zborowska, Implementing Digital Sovereignty in the Journey to Cloud Overcoming the Challenges and Complexities of Deploying Sovereignty as Part of a Multicloud Strategy. IDC, February 2023. https://www.vmware.com/content/dam/learn/en/emea/fy24/pdf/1892737_EMEA_24Q1_Implementing_Digital_Sovereignty_in_the_Journey_to_Cloud_EN.pdf
Marcus Lange, ein IT-Experte für Datendienste und -management seit 2000, ist seit 2016 als Technical Business Development Executive bei Orange Business (ehemals Basefarm) in Skandinavien tätig. Derzeit konzentriert er sich auf die local und Sovereign Cloud-Angebote von Orange Business und gibt an, dass sein Lieblingsteil der Arbeit bei Orange Business die Zusammenarbeit und Kameradschaft zwischen “den fantastischen Kollegen mit ihrer Vielfalt an technischen Fähigkeiten, die wir im Unternehmen haben” ist.
